Finanzbuchhaltung

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Erfassung von Anlagegütern

In Ausbaustufen Professional und Mittelstand

Einblenden des Registers: ANLAGEN

Die Anlagen werden im Bereich: BUCHHALTUNG – ÜBERBLICK / STAMMDATEN auf dem Register: ANALGEN verwaltet. Sollte das Register noch nicht eingeblendet sein, können Sie in den Stammdaten der Buchhaltung auf dem Register: ÜBERBLICK mit der Schaltfläche: ANLAGEN dieses Register einblenden.

Erfassung von Anlagen

Die Erfassung der Anlagegüter und „Geringwertigen Wirtschaftsgüter“ erfolgt unter STAMMDATEN – ANLAGEN – Schaltfläche: NEU

Kopfbereich der Maske

Anlagennummer: alphanumerisch 25 Zeichen (keine Leerzeichen) 

Inventarnummer: alphanumerisch 25 Zeichen (keine Leerzeichen) 

Suchbegriff: alphanumerisch 25 Zeichen 

Bezeichnung: alphanumerisch 100 Zeichen (Leerzeichen sind erlaubt)

Register: Vorgaben

Bereich: Rechnungslegungszweck

Rechnungslegungszweck: Über ein Drop-Down-Menü kann zwischen den Einträgen gewählt werden.

Bereich: Vorgaben

In diesem Bereich können die folgenden Angaben eingetragen werden:

  • Anschaffungsdatum
  • Abschreibungsbeginn (dieses Feld steht nur in österreichischen Mandanten zur Verfügung)
  • Anschaffungskosten
  • Nebenkosten
  • Restwert
  • AfA-Art und AfA-Satz
  • Nutzungsdauer: Geben Sie hier die Dauer der Nutzung in Jahren an. Die Schaltfläche „…“ öffnet eine AfA-Tabelle mit typischen Abnutzungszeiträumen für bestimmte Anlagen.
  • Verlängerung der Nutzungsdauer (steht erst nach der ersten Buchung der Abschreibung zur Verfügung)

Abschreibungsbeginn (für österreichische Mandanten): Ist der Abschreibungsbeginn abweichend zum Anschaffungsdatum, so bestimmen Sie über dieses Feld den gewünschten Zeitraum. 


Beispiel:

Ein Anlagengut wird am 15. November des laufenden Jahres erworben und darf für ein halbes Jahr abgeschrieben werden. Als Abschreibungsbeginn wird daher der 01.07. des Jahres hinterlegt. Dadurch wird die Abschreibung im ersten Jahr für 6 Monate berechnet. 

AfA-Art: Sie können zwischen linearer Abschreibung, Grund und Boden, Finanzanlagen und geometrisch-degressiver Abschreibung wählen. Letztere steht für Anschaffungen bis zum 31.12.2007 sowie für 2009 und 2010 zur Verfügung. Für Anschaffungen im Jahr 2008 sowie ab 2011 ist die degressive Abschreibung nicht zulässig und kann daher in diesem Zeitraum auch nicht gewählt werden. 


AfA-Satz: Durch die Angabe der Nutzungsdauer und die Auswahl der AfA-Art wird der Abschreibungssatz in Prozent ermittelt. 

Für die Angabe der Nutzungsdauer steht auch die Möglichkeit der Suche zur Verfügung (Schaltfläche: „Lupe“ ). In der Suche wird auf die Allgemeine AfA-Tabelle zurückgegriffen. Ist eine branchenspezifische Angabe der Nutzungsdauer erforderlich, muss die Eintragung manuell erfolgen, da diese branchenspezifischen Tabellen in der Suche nicht implementiert sind. 

Ist eine Verlängerung der Nutzungsdauer notwendig, kann das entsprechende Kennzeichen gesetzt und die Verlängerung in Jahren angegeben werden. Die Verkürzung der Nutzungsdauer kann ebenfalls über dieses Feld vorgenommen werden. Geben Sie dafür die Zahl mit Minus ein. Der Abschreibungsverlauf wird entsprechend angepasst. 

Bereich: Kennzeichen 

Manuelle Abschreibung

Wird diese Option aktiviert, können im Register: „Verlauf“ die AfA-Beträge individuell eingetragen werden. Es erfolgt keine automatische Berechnung. 

Auf volle Beträge runden

Wird diese Option aktiviert, werden die Abschreibungsbeträge auf volle Beträge gerundet. 

Geringwertige Wirtschaftsgüter

Wird diese Option aktiviert, erfolgt automatisch die Festlegung der Nutzungsdauer auf 1 Jahr und die Festlegung des AfA-Satzes auf 100 %. 

Nicht eigenständig nutzbares Gut oder kein Anlagenpool

Sollen Anschaffungen zwischen 150,00 Euro und 1.000,00 Euro nicht in den Anlagenpool einfließen, muss dieses Kennzeichen aktiviert werden. Dadurch ist es möglich, Nutzungsdauer und AfA-Art anzugeben. 

Optimale Einstellungen verwenden

Das Kennzeichen steht in Zusammenhang mit dem „Übergang von degressiv nach linear“ und bewirkt einen automatischen Umstieg.

Übergang von degressiv nach linear

Steht nur bei der Auswahl der AfA-Art geometrisch-degressive Abschreibung zur Verfügung. Wurde zusätzlich die Option: „Optimale Einstellungen verwenden“ aktiviert, erfolgt der Umstieg von degressiv nach linear automatisch.


Info:

Die beiden Kennzeichen „Optimale Einstellungen verwenden“ und „Übergang von degressiv nach linear“ stehen nur in bestimmten Konstellationen und Zeiträumen zur Verfügung. Im Rahmen des Konjunktursteuergesetzes ist es zu Änderungen bei der Abschreibung gekommen. Diese Änderungen ermöglichen es, mit 01. Juli 2020, als Alternative zur linearen Abschreibung die degressive Abschreibung für bewegliche Anlagen oder Herstellungsgüter zu wählen. Die Einstellungen finden Sie in der Software unter BUCHHALTUNG – STAMMDATEN – Register: ANLAGEN – Schaltfläche: NEU / ÄNDERN / EINSEHEN. Das Kennzeichen war bereits auf für erfasste Anlagen bis 31.12.2010 gültig. Für Zeiträume und Konstellationen, in der das Kennzeichen nicht gilt, wird es von der Software ausgeblendet. So werden Fehleingaben vermieden.


Bereich: Buchungsvorgaben

Konto Anlagevermögen: Angabe des Bestandskontos 

Konto AfA: Angabe des Kostenkontos für Buchung der Abschreibung 

Das Konto für die Abschreibung kann entweder unter PARAMETER – ANLAGEN – PARAMETER als allgemein gültiges Abschreibungskonto oder bei jedem Sachkonto mit Kontokategorie: „Anlagevermögen“ vorgegeben werden. 

Beachten Sie:

  • Ist sowohl in den Parametern als auch im Konto ein Abschreibungskonto hinterlegt, hat das im KONTO hinterlegte Abschreibungskonto Priorität.
  • Bei bestehenden Anlagegütern bleibt das ursprünglich hinterlegte Abschreibungskonto erhalten. Erst wenn das Anlagegut das erste Mal nach Vorgabe eines Abschreibungskontos im Konto geöffnet wird, erfolgt eine Prüfung. Das Abschreibungskonto muss dann auf das Vorgabekonto abgeändert werden.
  • Bei der Neuanlage eines Anlagegutes und Auswahl eines „Kontos Anlagevermögen“, welchem ein Abschreibungskonto zugeordnet ist, kann dieses Abschreibungskonto im Anlagegut nicht geändert werden.

Festschreibung der Vorgaben

Nach dem ersten Einlesen der Buchungssätze in den Geschäftsvorfällen werden die Vorgaben festgeschrieben. Im Register: „Vorgaben“ erscheint automatisch ein entsprechendes Informationsfeld. 

Information:  

Es wurden schon Abschreibungen gebucht. Daher können Sie keine allgemeinen Daten ändern. 

Sollten die Buchungen fälschlicherweise erfolgt sein, so können die Buchungskennzeichen zurückgesetzt werden. Aktivieren Sie hierfür „Manuelle Abschreibung“ und wechseln Sie in den Verlauf.

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